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Rückeroberung des politischen Raums durch das netzwerk n

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Rückblick des NRW-Dialogforums

Ende November waren Lisa und Miriam auf dem NRW-Dialogforum „Gesellschaftliche Weiterentwicklung in Zeiten der Partikularisierung“ des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) in Düsseldorf.

Schwerpunkt des Forums war gesellschaftliche Integration und demokratische Teilhabe in Zeiten des Auseinanderfallens der Gesellschaft in ihre Einzelteile. Das Thema wurde neben allgemeinen Podiumsvorträgen und -diskussionen in separaten Tracks bearbeitet. Dabei wurden sich folgende Fragen gestellt: Haben wir es in Deutschland mit einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft zu tun? Greifen die traditionellen Instrumente gesellschaftlicher Integration nicht mehr und erleben wir ein Auseinanderfallen der Gesellschaft in ihre Einzelteile oder gar bis auf die individuelle Ebene? Und falls sich tatsächlich Tendenzen gesellschaftlicher Desintegration diagnostizieren lassen, können diese politisch verhindert oder gebremst werden? Im Rahmen dieser Tagung wurden gesellschaftliche Desintegrationstendenzen in den Bereichen Arbeitsmarkt, urbaner Raum, politischer Raum, soziale Sicherungssysteme, Demokratie und Bildungssystem näher beleuchtet.

Lisa und Miriam haben uns mit einem Beitrag über die Aktivitäten des netzwerk n und insbesondere über das Wandercoaching-Programm in dem Track „Rückeroberung des politischen Raums als Ort gesellschaftlicher Integration“ eingebracht. Dieser Track begann bereits am Donnerstagabend mit wissenschaftstheoretischen Beiträgen aus der Philosophie, Ökonomie und Soziologie. Am Freitag wurde es etwas handlungsorientierter mit Beiträgen über die Goverance Trialoge der Viadrina Plattform, Neue Nachbarschaft Moabit, ein integratives Bildungsprojekt der Haniel Stiftung in Duisburg-Essen und unserer Vorstellung. Die 10-minütigen Beiträge wurden anschließend mit den Teilnehmenden des Tracks (ca. 20 Personen) diskutiert. Am Ende des Tracks gab es ein World-Café zu Fragen der „nachhaltigen“ Resonanz in politischen Beteiligungsprozessen sowie konkreteren Vernetzungsideen.
Insgesamt war das Dialog-Forum thematisch interessant. Gleichzeitig war es super, dass wir uns als netzwerk n dort eingebracht haben, da das netzwerk n als Akteur kaum bekannt war und wir Diskussionen um die Perspektive der Bildungs- und Hochschullandschaft ergänzen konnten. Für die starke Lösungs- und Handlungsorientierung haben wir gute Resonanz bekommen.
Spannend an dem Forum war die Besetzung der Teilnehmenden, da Akteure aus unterschiedliche Disziplinen (Politik, Ökonomie und Soziologie) aus Wissenschaft und Praxis vertreten waren.
Übernachten durften Lisa und Miriam im schicken Lindner-Kongress-Hotel (wo auch das Forum stattfand). Die Tagung war gut organisiert, wobei die Verpflegung leider nicht den netzwerk-n-sozial-ökologischen-Standards entsprach 😉