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netzwerk n beim BNE-Jahrestreffen des Weltaktionsprogramms

Die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE wartet noch auf den Durchbruch

Genau vor einem Jahr, am 20. Juni 2017, verabschiedete die Nationale Plattform im Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung (WAP BNE) den Nationalen Aktionsplan. Viele netzwerk n-Mitglieder waren in den Entstehungsprozess dieses Papiers involviert: Johannes Geibel als Mitglied der Nationalen Plattform und im Fachforum Hochschule, Michael Flohr im Fachforun Non-formales und informelles Lernen/Jugend, Miriam Block und Mandy Singer-Brodowski im Fachforum Hochschule sowie zahlreiche motivierte und kreative Studierende im Partnernetzwerk Hochschule und in der Abstimmung unserer netzwerk n-Positionen. Mit dem Aktionsplan sind wir zwar angesichts politisch-strategischer Abschwächungen in der Formulierung (Herausnahme konkreter Zieldaten, Umformulierung zu Prüfaufträgen etc.) nicht vollends zufrieden, aber er ist dennoch ein sehr wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Am 20. Juni diesen Jahres trafen sich nun Vertreter_innen der Fachforen und Partnernetzwerke anlässlich zum 1-Jahrestag wiederum im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Mittlerweile haben wir im netzwerk n auch unsere Rollen etwas durchgemischt. Jana Holz sitzt im Fachforum Hochschule und in der Nationalen Plattform und Laura Stüdemann und Annika Taubert verantworten den Platz im Fachforum Non-formales und informelles Lernen/Jugend.

Der Tag war zweigeteilt aufgebaut. Am Vormittag lauschten wir Inputs aus dem BMBF und der Deutschen-UNESCO-Kommission zum Stand des WAP-Prozesses sowie von Prof. Dr. Tilman Santarius zum virulenten und auch dringend von BNE-Akteuren zu gestaltenden Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Daran anschließend war ausreichend Zeit für Diskussionen zu im Vorfeld eingereichten Themenvorschlägen der Vertreter_innen aus den Fachforen und Partnernetzwerken; in großen Kreisen widmeten wir uns insbesondere der BNE an Hochschulen, der Verknüpfung von BNE und kultureller Bildung und den Themen junger Menschen aus dem youpaN, deren Vorschläge vom BMBF offenbar im Vorfeld nicht angenommen wurden, die aber selbst die Initiative ergriffen und sich eine Runde organisierten.

Abschließend noch eine für unsere weiteren Vorhaben wichtige Botschaft von Dr. Thomas Greiner, Unterabteilungsleiter im BMBF: “Wir vom BMBF wollen unsere Mittel für BNE ab 2019 deutlich steigern.” Das gefällt uns und wird hoffentlich einen wichtigen Impuls für die strukturelle Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen setzen.