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Wandercoaching beim Referat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) der Hochschule München

Ambitioniert und blauäugig, wer denkt, dass die Ablenkungen oder Verpflichtungen während dem Coaching keine Chance auf Dasein haben. So auch an diesem Wochenende im Juni. Alles ging seines Weges, einige kamen nicht, einige gingen früher, schalteten sich sporadisch ein, waren zwar anwesend, aber nicht präsent.

Das Wandercoaching fand vom 18.06-20.06. statt.

Da waren wir alle versammelt:

Fünf wunderbare Menschen, die Alltagsheldinnen, große Denkerinnen, Multitalente. Für alle galt: Alles stehen und liegen lassen und in das Programm vollständig eintauchen. Ambitioniert und blauäugig, wer denkt, dass die Ablenkungen oder Verpflichtungen während dem Coaching keine Chance auf Dasein haben. So auch an diesem Wochenende im Juni. Alles ging seines Weges, einige kamen nicht, einige gingen früher, schalteten sich sporadisch ein, waren zwar anwesend, aber nicht präsent.

Das Format machte die Musik. Wäre alles genauso gewesen, hätte das Programm offline stattgefunden? Wäre dann eine Gleichzeitigkeit im Hier und Woanders überhaupt vereinbar gewesen? Es war eines dieser Treffen, zu dem man sich nicht beeilen oder zwanghaft überreden musste, weil das darin erworbene Wissen oder allein schon die Teilnahme zu der nächsten – oder ersten – Gehaltserhöhung führte. Die Motivation war eine stärkere, zu erkennen, zu spüren, zu hören und zu fühlen, was sich hinter jedem Menschen und seinen Handlungen bei der gemeinsamen Initiative verbirgt.

Die einfachsten Fragen sind oft die besten, so Dunja Hayali, und wie sie recht hat. Das Programm des Wandercoaching-Wochenendes brachte uns auf die richtige Betriebstemperatur mit einfachen, greifbaren Fragen und Einheiten. Methoden, Tools, Skills, auch das “Gequatsche” rund um die Meilensteine, die für diese eineinhalb Tage zur Bewältigung bevorstanden, griffen harmonisch ineinander, ergänzten sich und bildeten einen Kreislauf, aus dem die gesuchten und lang ersehnten outcomes hervorgingen.

Oft trudelt man innerhalb eines Projektes, um das Projekt herum, oder verkennt die Zutrittsmöglichkeiten, geschweige denn Zugänge, weshalb Projekte nicht angefangen oder eingestellt, vertagt oder gestrichen werden. Zwar werden die Erkenntnisse des Wandercoaching-Wochenendes verklingen, sobald sie auf dem Fahrplan auf der Zeitschiene immer weiter zurückbleiben, dennoch wirken sie lange und intensiv nach. Die in dieser, auch wenn kurzweiligen gemeinsamen Zeit ausgesetzten Triebkräfte, und die ansteckende Energie der Coaches werden allen fünf noch lange in Erinnerung bleiben und getragen in die Reihen des Referats für Nachhaltige Entwicklung, in die Hochschulgänge und Austauschgespräche und sie werden Teil unserer Wertschöpfungskette werden.

Wir sind dankbar und aktivieren die Schwimmflossen, um zu neuen, unbekannten Ufern aufzubrechen, die Ziele in Wort zu kleiden, damit sie zu großartigen Umsetzungen werden können. Es ist großartig mit euch sein zu dürfen.

Ein Bericht von Iryna Taranenko und Hanna Müller (engagiert beim RNE der Hochschule München)